Kunst

Richard Frankenberger
Reflexionen zur Zeitkultur und zum Wirkungsfeld der Sozialen Kunst mit dem Begründer der Denkwerkstätte K.U.L.M. www.kulm.net

Richard Frankenberger ist Initiator und Leiter der Projekte KULTUR·WEG & K.U.L.M. für zeitgenössische Kunst im ländlichen Raum. Die Kunst steht auch bei seinem Workshop im Ökopark im Mittelpunkt. Mittels „Bauern-Roulette“ wird von den Workshop-TeilnehmernInnen eine Kugel in ein bestimmtes Loch gebracht. So werden die Themen für die Gespräche festgelegt. Dabei spricht man über Joseph Beuys, dessen erweiterter Kunstbegriff und soziale Plastik Frankenberger geholfen haben, seine Arbeit in der Schule und der Landwirtschaft mit seinem künstlerischen Schaffen in Vereinbarung zu bringen.

„Soziale Kunst“, was ist das eigentlich? Man versteht darunter, Kunst für das soziale Umfeld zu produzieren. „Für das Umfeld, in dem sie lebt. Und nicht nur für Museen“, erläutert Frankenberger. Er selbst liebt Postkarten, weshalb er kurzerhand von ihm gestaltete Postkarten unter den Workshop-TeilnehmerInnen verteilt und sie bittet, auf der Rückseite der Postkarten eine Fortsetzung zu folgendem Satzbeginn zu finden: „Geht es der Kunst gut,…“. Auf einer Rückseite ist danach zu lesen „…ist Buchmann nicht mehr Landesrat“, „…geht es der Gesellschaft gut“ oder „…soll es auch den Menschen gut gehen“.

 

Freitag, 06. Mai 2011