Diskussion mit OLIVER STRAMETZ

Oliver Strametz ist Bildhauer und studierte an der Meisterklasse von Prof. F.X. Ölzant an der Akademie der Bildenden Künste.

„Es geht auch in der Kunst nur darum, dass gewisse Dinge übertragen werden und dass gemeinsame Dinge gesehen werden, die so vielleicht gar nicht da sind.“

Oliver Strametz merkt an, sich bereits als Kind als Künstler verstanden zu haben und sieht das Studium in Wien als Glücksfall an. Während des technischen Studiums kam er zur Erkenntnis, dass ihm kreatives Wissen fehlte, welches er sich im künstlerischen Bereich aneignete. Sein eigenes Kunstschaffen sieht er mit einem großen Druck konfrontiert. Den Erfolg des Künstlers versteht er in der öffentlichen Wahrnehmung seiner Kunst. Dabei ist es essentiell, über Kontakte zu verfügen und sich selbst schnell und effektiv medial zu inszenieren. Bezüglich Kunst unterscheidet Strametz zwischen drei Arten. Erstens die Auftragskunst, welche ein riesiges Feld umfasst und immer schon existierte. Zweitens die Avantgarde-Kunst, welche plötzlich wahrgenommen wird und die allgemeine Wahrnehmung erweitert, sodass sie zur Auftragskunst wird. Drittens die Unterhaltungskunst, eine Mischung aus den beiden vorhergehenden Arten.

Samstag, 18. Mai 2013