Baukultur-Kooperationen, Runder Tisch

Caren Ohrhallinger ist seit 2003 Managing Partner bei „nonconform architektur vor ort“. Neben regelmäßiger Jury- und Vortragstätigkeit sowie einer Lehrtätigkeit an der TU Wien am Institut für Städtebau entwickelte sie 2006 gemeinsam mit den anderen beiden nonconform-Partnern Roland Gruber und Peter Nageler die partizipative Planungsme­thode „vor ort ideenwerkstatt“.

Caren Ohrhallinger berichtet aus ihrer Erfahrung mit Gemeinden, die partizipative Prozesse bei öffentlichen Bauvorhaben durchführen und dadurch die Bevölkerung auch in die Verantwortung einbinden, sodass neue Projekte - etwa eine Umgestaltung im öffentlichen Raum - auf eine möglichst breite Zustimmung treffen können. Mitunter wird die politische Ebene von Seiten der BürgerInnen unter Druck gesetzt, einen Partizipationsprozess einzuleiten, in der Regel sind es jedoch offene und innovative Gemeinden, die auf Ohrhallinger zukommen und Beratungen einholen. Die Praxis zeigt, dass Partizipationsprozesse zwar der Gefahr der politischen Instrumentalisierung unterliegen, jedoch tatsächlich meist einem breiten Konsens unterliegen und offen diskutiert werden. Natürlich liegt darin aber auch Konfliktpotential, dem mit Ergebnisoffenheit, Diskussionsbereitschaft und einem klaren Rahmen abzuhelfen ist.

Freitag, 28. November 2014

 

 

Die zweitägige Veranstaltung "Kreativität braucht das Land!" wird im Rahmen des EU-Projektes „CREATIVE - Kreative Wertschöpfungskette“ umgesetzt und gefördert:

ETZ Förderung