Diskussion mit KURT-MARTIN LUGGER

Kurt-Martin Lugger ist Personalchef der Universität Graz. Darüber hinaus gibt er seit mehr als 25 Jahren Ausstellungen und Konzerte.

„Wir verlernen zu schnell das Spielen; das hat mit gewinnen und verlieren zu tun. Wir probieren und wir scheitern, aber das macht nichts.“

Kurt-Martin Lugger erklärt, dass er aufgrund seines Berufs einem ständigen Lernprozess unterworfen war und ist. Anfangs nutzte er seine Kreativität, um andere Betätigungsfelder zu erschließen und einen Ausgleich zu finden. Sein Beruf konfrontiert ihn mit zahlreichen Problemen des universitären Betriebs. Andererseits ist Lugger daran gewöhnt, auf Bühnen zu stehen. Dabei verweist er auf den Faktor Zeit und merkt an, dass vielen Leuten die Zeit fehlt, über Kreativität nachzudenken. Seine persönliche These: „Wir verlernen zu schnell das Spielen; das hat mit gewinnen und verlieren zu tun. Wir probieren und wir scheitern, aber das macht nichts.“ In diesem Sinne plädiert er dafür, festgefahrene Zeitabläufe im Alltag zu durchbrechen, um Freiraum für Kreativität zu schaffen.

Samstag, 18. Mai 2013