Zeitgespräche 2013

Kreativität ist in aller Munde. Was aber fördert kreatives Denken und Tun? Kreativität hat jedenfalls viele Erscheinungsformen.

Da gibt es zunächst den individuellen Bereich. Kreativität bringt uns persönlich weiter, lässt uns neue Wege entdecken und die Welt mit anderen Augen sehen. Sie ist einerseits zielgerichtet, nutzenorientiert und andererseits spontan, zweckfrei. Der Schaffensdrang ist unsere ureigenste Kraft, mit der wir unsere Zukunft selbst gestalten können, die uns aber auch dafür verantwortlich macht, wie die Welt ist oder auch sein könnte. Das ist der gesellschaftliche Zusammenhang.

Kreativität ist etwa ein Motor wirtschaftlicher Entwicklung. Welche Bedeutung hat Kreativität in einem beschleunigten gesellschaftlichen Wandel, der Stadt und Land gleichermaßen radikal trifft? Die Förderung des kreativen und innovativen Milieus einer Region gelingt jedenfalls über drei Einflussmöglichkeiten: Technologie, Toleranz und Talent.

Wir brauchen also Toleranz, um Talente zu entdecken und zu fördern. Sind Freiraum und Toleranz Voraussetzungen einer spontanen Kreativität, oder letztlich auch zweckorientierter Innovation, die wirtschaftlichen Erfolg bringt?

Folgende Schwerpunkte wurden im Mai 2013 diskutiert:

• Wirtschaft und Innovation
• Kooperation statt Konkurrenz
• Denkzeitraum: Die Kreativität des Denkens
• Kunst: Norm und Abweichung